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Donnerstag, 25. September 2014

Auf zum letzten Gefecht? Fa. Moll zieht alle Register.

Fa. Moll lässt einen Flyer verteilen, indem sie bald mehr an Halbwahrheiten bringt als die gesamte Kommunale Politik vorher.

1) Da schreiben sie, dass das Werk in Langen beengt war und zu nahe an der Wohnbebauung gelegen.
Dass das Werk letztes Jahr vor der Insolvenz stand, wird vergessen zu erwähnen.
Dass das Werk von einem Investor aufgekauft wurde um diese Insolvenz zu vermeiden, kein Wort davon.
Dass das Werk in Walldorf neu aufgebaut wird, zu großen Teilen schon fertig ist, wird nicht erwähnt.
Dass das Werk damit als direkter Konkurrent anzusehen ist, der auch im Rhein/Main Gebiet seine Bahnschwellen fertigt, vergessen zu erwähnen.

2) Da schreiben sie, dass die BI "Li(e)benswertes Biebesheim" von falschen Zahlen bei 55 LKW ausgeht.
Das sie diese Zahl selbst bei der ersten Vorstellung genannt haben, verschweigen sie. Die Aussage von 55 LKW kam klar von ihnen, bei der ersten Präsentation! Und wenn sie heute behaupten, "Keine störenden Emissionen" dann ist das doch auch gelogen. Was ist das denn was da von den LKW übrig bleibt. Fahren die neuen LKW mit Wasser, damit sie keine Abgase in die Luft blasen? 
Sie sprechen von 26 LKW Zufahrten. Die 26 LKW müssen auch wieder weg. Das wird nicht erwähnt. Da sieht man genau die halbe Wahrheit. Selbst wenn ihre 2 LKW pro Stunde jetzt stimmen würden, wenn jeder da draußen 2 LKW pro Stunde fahren lässt, dann ist da kein Durchkommen mehr. Es ist ja auch nicht das einzelne Auto am Ende eines Staus, es sind alle zusammen. Und zusammen sind es mir zu viele! 
So wie es jedem im Stau geht, zusammen sind es zu viele, die vor ihm stehen. Da kann ich gut sagen, ich hab ja nur 1 Auto im Stau stehen, ich bin nicht der Böse!


3) Mehr Kaufkraft vor Ort. 
Woher soll die denn kommen? Kommen da neue Mitarbeiter in unser Ort um etwas zu kaufen?
Ach nein, die vielen Arbeitsplätze werden ja alle mit Biebesheimern besetzt. Die haben dann eine höhere Kaufkraft. Die können dann bei den nicht mehr vorhandenen Metzgern einkaufen. Die können dann bei dem Einzelhandel, der am Boden liegt, stützend eingreifen. Im gleichen Flyer spricht Moll davon, "Neue Arbeitsplätze auch für geringer Qualifizierte". Klar, die sind dann so gut bezahlt, das die Kaufkraft steigt!

4)  "Wir leisten Ökologischen Ausgleich" 
Indem wir einen oder zwei Seen lassen wo sie sind, die dürfen jetzt Seen bleiben, da darf jetzt nicht hin gebaut werden. Ein Schelm wer Schlechtes dabei denkt. 
Die Ökobilanz von Beton lassen wir gerne einmal hinten herunter fallen. Das Beton C 50/60 (hoch belastbar) einen Energieverbrauch von ca 0,890 MJ/kg hat, das braucht ja niemanden zu Interessieren.

Zitat: "Bei Transportbeton beansprucht Zement mit 85-90 % den Hauptanteil der Primärenergie (insgesamt ca. 1350 MJ/m³ Beton B 25). Ebenso wird das Treibhauspotential zu 95 % durch die mit der Zementherstellung verbundenen CO2-Emissionen dominiert (ca. 240 CO2-Äq./m³ Beton B 25)."

240 CO2-Äq./m³ das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. 

Da fallen die paar LKW gar nicht mehr auf!

5)  Lieferverkehr ohne Ortsdurchfahrt. 
Bei der ersten Vorstellung sprachen sie noch von der Nutzung der Autobahnen und dem  Hafen in Gernsheim. Kein LKW wird aus dem Hafen in Gernsheim kommend über die B44 fahren, wenn doch der Weg über die Südbrücke so nah ist.

6) Uns wurde vorgeworfen, dass das Bild von dem Stammgleis nicht das Stammgleis von Biebesheim zeigt. Nun bringen sie einen Flyer, der auf der Deckseite ein Stammgleis zeigt, welches, wer hätte das gedacht, auch nicht unseres aus Biebesheim ist. Bei den anderen anprangern und dann selbst das gleiche machen.
Da sieht man es wieder, wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe!

7) 6,4 Millionen Euro Gewerbesteuer in Laußig/Leipzig
Hört sich erst einmal viel an. In insgesamt 18 Jahren, das relativiert sich schon etwas. Immerhin sind das noch ca 350 tausend Euro pro Jahr.
Solange man nicht weiß, wie hoch der Hebesatz in Laußig und in Biebesheim ist, kann man da wohl nichts heraus rechnen. Wie hoch die Kreisumlage in Leipzig und Groß-Gerau heute ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Die letzten Zahlen, die ich las, waren nahe bei 50%.
Eventuell müssen wir mehr zahlen, da wir ja (ganz stolz) nicht unter den Rettungsschirm gegangen sind. Irgendwer muss das Geld für die klammen Gemeinden und den Kreis aufbringen.
Wenn wir jetzt mit knapp 50% rechnen, und von dem Ergebnis noch die 150 tausend Euro für das Stammgleis abziehen, bleibt wenig übrig von den 6,4 Millionen.
Oder zahlt die Fa. Moll die Kosten für das Stammgleis extra, ohne die Gewerbesteuer dafür zu kürzen?

Quellenangabe:
Hier steht die Angabe der fa. Moll mit 40-55 LKW und auch das mit 100 tausend Euro Gewerbesteuer gerechnet wird.

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