Ein Verbrechen gegen das Leben, die einen sagen Mord, die anderen sagen Totschlag. Aber egal als was man es bezeichnet. Es ist ein Mensch um sein Leben gebracht worden. Er hinterlässt viele aus der Familie und dem Freundeskreis, die jetzt auf einmal merken, welche ein guter Mensch er war, wie viel man noch mit ihm hätte bereden können, wie oft man ihn noch in den Arm hätte nehmen können. All denen gilt mein Aufrichtiges Beileid. Ich wünsche ihnen, dass sie stark sind in ihrer Trauer.
Aber:
Jeder der jetzt gegen Ausländer auf die Straße geht, sollte sich fragen, ob er da nicht den oder die Falschen angeht. Es ist ja nicht so, dass alle Ausländer durch die Straßen ziehen und Betrügen und Messern.
Ja, es stimmt und alle Statistikern zeigen, dass es in den Bereichen Migration und Asyl ebenso wie im Bereich der Flüchtlinge überhaupt, vermehrt zu Straftaten kommt. Es ist mittlerweile unbestritten, dass gerade bei Sex- und Messer- Verbrechen weitestgehend die Migranten/Ausländer/Flüchtlinge den höchsten Anteil stellen. Zumindest dann, wenn man den Anteil prozentual zu den schon länger hier Lebenden nimmt.
Ich kenne auch die Aussagen, "Deutsche sind krimineller".
Aber wenn man nur die einfache Statistik nimmt, kann man sich immer alles hinbiegen. Wenn von 10 Mördern nur einer ein Migrant ist und der Rest Deutsche, dann stimmt das, dass mehr Deutsche Mörder sind als Migranten. Wenn man aber dahinter schaut und feststellt, dass 900 Deutsche und 10 Migranten in der fraglichen Zeit die Möglichkeit hatten zum Mörder zu werden, stellt jeder der etwas rechnen kann nun fest, jeder hundertste Deutsche ist ein Mörder, aber jeder zehnte Migrant. Dann sieht die Statistik schon anders aus. Die Zahlen aus diesem Beispiel sind rein fiktiv, um zu zeigen, dass nie eine Aussage alleine die einzig Richtige ist. Dass man alles erst einmal hinterfragen sollte und das man sich selbst ein Bild machen muss. In Zeiten, in denen selbst den Medien nicht immer so ganz geglaubt werden kann, muss man sich die Mühe machen und sich selbst informieren.
Das alleine rechtfertigt doch nicht, gegen ALLE Migranten/Ausländer/Flüchtlinge zu sein. Wer ist denn derjenige, der Schuld an dem erhöhtem Aufkommen derer ist? Kommt das nicht von unserer Regierung. Sind da nicht eher die Politiker gefragt, die sich dafür ausgesprochen haben, das Menschen, bei denen es teilweise üblich ist, auf Beleidigungen mit dem Messer zu reagieren, bei denen es teilweise üblich ist, dass Frauen keine Rechte haben, bei denen es teilweise üblich ist, dass Frauen, die nicht komplett verhüllt herumlaufen, Schlampen oder / und Huren (somit Freiwild) sind, zu uns gekommen sind?
Sind es nicht diese Politiker, die sich unseren Zorn auf sich gezogen haben? Sind es nicht die Medien, denen ein Mord auf offener Straße, solange nicht von Wichtigkeit ist, solange es kein Flüchtling oder anderweitig Migrant ist?
Lasst uns doch den Unmut denen Kundtun, die in unseren Augen die Schuld an den Zuständen zu verantworten haben.
Noch ein Wort zu den Medien, weil diese sich ja oft beschweren, wenn sie Lügenpresse oder Lückenpresse genannt werden.
Wenn von euch so etwas verbreitet wird, und ihr euch nicht dazu berufen fühlt, es wenigstens richtig zu stellen, nachdem euch die fehlerhafte Darstellung auf einigen Portalen nachgewiesen wurde, dann, ja dann, braucht ihr euch doch nicht wirklich zu wundern, wenn ihr so betitelt werdet.
Beispiel gefällig?
Es ist vielmehr so, dass in der Überschrift von Ausschreitungen der Darmstädter Fans berichtet wird, aber das Bild dazu die "Ausschreitungen" der Magdeburger Fans zeigt. Diese Darmstädter Zeitung ist auf ihren Fauxpas hingewiesen worden, lässt den Artikel aber weiterhin so stehen. Das ist nur ein kleines Beispiel dafür, wie das Gefühl der Lügen- oder Lückenpresse entsteht und weiter von den Medien genährt wird.
