"Der Ökologische Ausgleich wird in der Gemeinde vollzogen" hieß es damals. Augenwischerei nannte das damals die BI "L(i)ebenswertes Biebesheim". Die Erweiterung des Gewerbegebietes und die Ansiedlung eines Betonschwellenwerkes bringt uns Geld in die Kassen und sorgt für die Erhaltung des Stammgleises. Dieses Stammgleis kostet uns viel Geld.
Viel Geld hingegen scheinen 300.000 Euro nicht zu sein. Denn diesen Betrag muss Biebesheim laut Darmstädter Echo dafür ausgeben um die notwendigen Ökopunkte von anderen Gemeinden zu kaufen.
Zitat Darmstädter Echo vom 22.04.2015:
Die geplante Erweiterung des
Gewerbegebiets „Am Fanggraben“ bringt einen Eingriff in Natur und
Landschaft mit sich, der ausgeglichen werden muss. Mangels geeigneter
Flächen in der Biebesheimer Gemarkung hat die Gemeinde vor, diesen
Ausgleich mittels Ankauf von Biotopwertpunkten zu leisten. Auf Grundlage
des Bebauungsplanentwurfs „Am Fanggraben“, wo ein Betonschwellenwerk
geplant ist, beträgt das Defizit in der Ökobilanz gut 940 000 Punkte.
Eine Summe, die sich laut Bürgermeister Thomas Schell (SPD) im Lauf des
Planverfahrens noch leicht verändern kann.
Bei einem Punktwert von 35 Cent beträgt der derzeitige
Ausgleichsbetrag gut 329 000 Euro. Dazu kommt möglicherweise noch
Mehrwertsteuer. Aus der Beschlussvorlage des Gemeindevorstands geht
hervor, dass die steuerrechtliche Bewertung des Verkaufs noch mit den
Anbietern zu klären ist.
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Ich finde, das sollte doch auch diejenigen, die nicht zum Bürgerentscheid gingen und nicht gewählt haben, zum nachdenken bringen. Wir verkaufen unser gutes Ackerland und geben dann anderen Gemeinden das Geld dafür, das diese Ihren Wald behalten dürfen.