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Mittwoch, 22. April 2015

Für mehr als 300.000 Euro muss Biebesheim Ökopunkte kaufen.

Wer erinnert sich noch im vorigen Jahr an den ersten Bürgerentscheid in Biebesheim? Ja, es wurde alles so hingestellt, als wären nur Vorteile für die Biebesheimer Bürger.
"Der Ökologische Ausgleich wird in der Gemeinde vollzogen" hieß es damals. Augenwischerei nannte das damals die BI "L(i)ebenswertes Biebesheim". Die Erweiterung des Gewerbegebietes und die Ansiedlung eines Betonschwellenwerkes bringt uns Geld in die Kassen und sorgt für die Erhaltung des Stammgleises.  Dieses Stammgleis kostet uns viel Geld.
Viel Geld hingegen scheinen 300.000 Euro nicht zu sein. Denn diesen Betrag muss Biebesheim laut Darmstädter Echo dafür ausgeben um die notwendigen Ökopunkte von anderen Gemeinden zu kaufen.

Zitat Darmstädter Echo vom 22.04.2015:
Die Gemeinde Biebesheim will insgesamt 940 000 Ökopunkte von der Stadt Rüsselsheim und der Gemeinde Nauheim kaufen. Damit soll der naturschutzrechtliche Ausgleich für die geplante Gewerbegebietserweiterung „Am Fanggraben“ geleistet werden.


Die geplante Erweiterung des Gewerbegebiets „Am Fanggraben“ bringt einen Eingriff in Natur und Landschaft mit sich, der ausgeglichen werden muss. Mangels geeigneter Flächen in der Biebesheimer Gemarkung hat die Gemeinde vor, diesen Ausgleich mittels Ankauf von Biotopwertpunkten zu leisten. Auf Grundlage des Bebauungsplanentwurfs „Am Fanggraben“, wo ein Betonschwellenwerk geplant ist, beträgt das Defizit in der Ökobilanz gut 940 000 Punkte. Eine Summe, die sich laut Bürgermeister Thomas Schell (SPD) im Lauf des Planverfahrens noch leicht verändern kann.

Bei einem Punktwert von 35 Cent beträgt der derzeitige Ausgleichsbetrag gut 329 000 Euro. Dazu kommt möglicherweise noch Mehrwertsteuer. Aus der Beschlussvorlage des Gemeindevorstands geht hervor, dass die steuerrechtliche Bewertung des Verkaufs noch mit den Anbietern zu klären ist. 
...

Ich finde, das sollte doch auch diejenigen, die nicht zum Bürgerentscheid gingen und nicht gewählt haben, zum nachdenken bringen. Wir verkaufen unser gutes Ackerland und geben dann anderen Gemeinden das Geld dafür, das diese Ihren Wald behalten dürfen.