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Donnerstag, 31. Juli 2014

OSM, Garmin, da war doch etwas.

Ja, nachdem mich mein gebrochener Fuß an mein Heim fesselt und ich nichts besseres zu tun hatte, habe ich einmal wieder an OSM gedacht.
Da hat sich ja einiges getan, deshalb habe ich nun meinem Rechner etwas mehr an RAM gegeben und auch eine SolidStateDisk eingebaut um ihn ein wenig schneller zu machen. Danach habe ich dann ein neues Script geschrieben und meinen Rechner gequält, habe alle Daten von Deutschland gezogen und dann eine Karte für Deutschland gebastelt. Der Rechner hat zum bauen der Karte "nur" 10 Stunden gebraucht. Aber jetzt ist sie fertig. Wie viele Versuche ich gemacht habe bis endlich alles lief, sage ich euch besser nicht. :D

Wie dem auch sei, die neue Karte für die Garmin Etrex Vista Geräte ist unter den bekannten Stellen downloadbar.
Knapp 2 GB ist die Karte nun groß.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Fußball. Weltmeister. Schämen sollen sie sich.

Auch mal ein wenig was anderes. Was war denn da die letzten Wochen los, fast jeden Abend irgendwo Fußball im Fernsehen, man kommt ja nicht dran vorbei.
Der, der mich kennt, weiß, dass ich nicht zu den größten Fußballfans gehöre. Ich gehe nicht jeden Samstag ins Stadion, ich muss nicht jeden Samstag die Sportschau sehen, nein, das muss ich nicht. Aber ich kann und darf mich freuen, wenn die Lilien endlich wieder guten Fußball spielen. Wenn sie das Wunder in Bielefeld schaffen. Wenn sie aufsteigen in die 2te Liga. (Ihr wisst ja, dass es Bielefeld gar nicht gibt). Ich darf mich auch freuen, wenn der SV Olympia gute Spiele macht, wenn Dirk, Simon, Marco und wie sie alle heißen, dass Runde ins Eckige bringen. Und ebenso darf ich mich freuen, wenn die deutsche Nationalmannschaft Weltmeister wird. Aber musste das sein, in Berlin unter dem Brandenburger Tor, dann als Nummer 1 aufzutreten, dann auch noch einen Gaucho-Tanz aufzuführen. Ich kann euch dazu nur diesen wunderbar geschriebenen Artikel empfehlen. Dabei bedenkt keiner, das wir schon nach 7 Spielen ausgeschieden sind. Das unsere Gegner in dem Spiel jetzt auch raus sind, tröstet da nicht wirklich. Aber gerade diese Gegner jetzt mit einem Tanz zu veräppeln, das ist doch nicht schön, das darf doch ein Deutscher nicht machen, das ist doch wohl eine bodenlose Frechheit. Hätte man da nicht einen Tanz gegen die Zustände machen können unter denen die Brasilianer litten, als die Stadien gebaut wurden. Hätte man da nicht mit einem Tanz darauf hinweisen können, dass die vielen Trikots, die nun verkauft werden in kleinen Hinterzimmern von kleinen Kindern mit kleinen Nadeln genäht werden.
(klar hätte man auch gegen die Ansiedlung eines Betonschwellenwerkes in Südhessen tanzen können).

Liebe Taz, FAZ, Spiegel und wie ihr alle heißt, bedenkt, dass wir schon in den 70er Jahren im Bölle gesungen haben "So gehen die Frankfurter, die Frankfurter gehen so. SO GEHEN DIE LILIEN, DIE LILIEN GEHEN SO!"

(Frankfurter lässt sich austauschen gegen jeden Gegner, den die Lilien besiegt haben!)

Lasst den Jungens ihre Freude und legt nicht jedes Wort auf die Goldwaage.  Bestimmt hat auch der eine oder andere von euch einmal einen Witz gemacht oder erzählt, der politisch nicht korrekt war. Oder der sich gar gegen Minderheiten richtete.

In diesem Sinne, Deutschlands Fußballer sind Weltmeister.

Sonntag, 13. Juli 2014

So sah das am Donnerstag aus meiner Sicht aus.

Ich versuche einmal, von meiner Warte aus die Geschehnisse vom Donnerstag Abend  zu beschreiben.

Wir haben uns wegen des starken Regens nach der Gemeindevertretersitzung noch in die Gaststätte der Kulturhalle gesetzt, um abzuwarten das der Regen nachlässt und noch das eine oder andere Wort zu wechseln. Als wir noch nicht lange gesessen haben, bemerkten wir an der Theke einige der Gemeindevertreter.
Da uns schön öfter vorgeworfen wurde, wir wären nicht zum Dialog bereit, hat Frank die Gelegenheit ergriffen und ist zur Theke gegangen. Meine Frau hat das auch interessiert. Deshalb ist sie ihm in kurzem Abstand gefolgt. Zu der Zeit waren unter anderem der Bürgermeister, ein Fraktionsvorsitzender und 2 weitere Gemeindevertreter dort. Das Gespräch begann auch recht angenehm. Unter anderem sprach der Fraktionsvorsitzende sogar davon, dass er es begrüßt, dass jemand von uns zum Dialog kommt. Meine Frau hat sich mit dem Bürgermeister unterhalten. Auch wenn nicht alle einer Meinung waren, so war es doch ein Dialog, der auf sachlicher Ebene geführt wurde. Erst als ein weiterer Gemeindevertreter dazu gekommen ist und dann anfing laut zu werden, sah es so aus, als hätten die restlichen gerade darauf gewartet. Ab sofort wurde das Gespräch immer lauter. Nachdem es auf die persönliche Schiene abdriftete und verbal andere Mitglieder vom "L(i)ebenswertes Biebesheim" angegriffen wurden, hat meine Frau die Gelegenheit genutzt um dem deeskalierend entgegenzutreten und hat sich wieder zu mir an den Tisch gesetzt. Als es immer lauter wurde und anscheinend wirklich keiner mehr zu einer Diskussion bereit war, habe ich zwei Tischnachbarn gebeten, meinen Rollstuhl die Treppe runter zu heben, damit ich mit meiner Frau nach Hause gehen konnte. Bernd, der sich zu diesem Zeitpunkt auch in dem fruchtlosen Dialog befand, hat dann geholfen, mich mit Rollstuhl vor die Tür zu begleiten, um dann ebenfalls die Gaststätte zu verlassen.

Samstag, 12. Juli 2014

In eigener Sache, verbale Angriffe gegen mich.

Auch wenn es unseren Gemeidevertretern nicht gefällt, werde ich hier weiter schreiben, werde hier weiter zeigen, wie ihre Aktionen bei mir ankommen!

Eventuell sollte sich der eine oder andere, anstatt verbal über mich und andere herzufallen, fragen, warum bei der Kommunalwahl 2006 nur noch 48,1% und 2011 sogar nur 45,6% der Wähler zur Urne gingen. Ob das wohl daran liegt, dass die Wähler aufgegeben haben? Dass sie mittlerweile denken, wir sind denen doch sowieso egal, die machen was sie wollen, für was soll ich die dann noch wählen? (zur Bürgermeisterwahl waren es sogar nur 43%)

Auch wenn einige denken, sie müssten sich wirklich gegen mich einschießen und mich immer wieder denunzieren, ich werde weiterhin versuchen ohne Nennung von Namen auszukommen. Auf jeden Fall kann ich denjenigen, die sich fragen "Was denn das für Menschen sind?" sagen, dass ich ein Mensch wie jeder andere bin. Dadurch, dass ich sage, was mir missfällt, werde ich kein anderer Mensch. Wenn Ihnen so sehr der Hals schwillt, beim lesen meines Blogs, dann lassen Sie davon ab. Die Gemeinde braucht Sie noch ohne geschwollenen Hals. Wenn Sie der Meinung sind, ich hätte keine Ahnung, würde aber darüber schreiben, dann sagen Sie mir doch, wo ich falsch liege, aber bitte nicht einfach global behaupten ich hätte keine Ahnung, das sollte von Ihnen nicht kommen.
Vieles was ich schreibe, kann ich durch Quellenangaben belegen oder ist nur zitiert. Viele der Gemeindevertreter haben mich schon auf Fraktionssitzungen kennengelernt, viele haben da schon mit mir geredet, ich habe es bei fast allen Fraktionen geschafft, einige Male bei den Sitzungen dabei zu sein. Eventuell hat das der eine oder andere verdrängt. Ist es respektlos von jemandem zu behaupten, er wisse nicht von was er schreibt, oder global zu sagen, "In dem Blog vom Heeb stehen ja nur Unwahrheiten" oder in Sitzungen, in denen ich als Zuhörer sitze, sich vor den anderen zu profilieren, indem man sagt "Ich war bei dem Heeb oder wie des heißt seiner Seite". Ja, das könnte man respektlos bezeichnen. Aber, dass ich nicht kusche und meinen Bückling vor jedem Gemeindevertreter mache, dass ist in meinen Augen nicht respektlos. Ich kann immer noch jedem ins Gesicht schauen und ihn grüßen. Das tue ich auch weiterhin, auch wenn der eine oder andere meint, mich nicht mehr zurück grüßen zu müssen. Ich habe Ihnen nichts getan! Ich möchte doch nur die paar Ackerflächen und Grünzüge, die wir noch haben, erhalten.

Aber die Vertreter der Gemeinde sollten sich eventuell einmal einig werden, was sie denn wollen. Auf der einen Seite wird sich beschwert, dass wir an der Biebesheimer Kerb nicht in den Kneipen zu finden waren, um zu diskutieren, andererseits wird jeder der sie anspricht in einer Weise angegangen, dass es einem Angst wird. Wenn sich 3-5 Vertreter hinstellen und einen der es wagt sich mit ihnen zu unterhalten, niederbrüllen, dann fragt man sich schon, warum fühlen die sich denn persönlich angegriffen, wenn man mal anderer Meinung als sie ist. Warum kommen sie mit aus der Luft gegriffenen Anschuldigungen? Wenn sie sich nur hinstellen und Wind säen, brauchen sie sich über den Sturm, der dann zu ernten ist, nicht zu wundern. Liebe Damen und Herren der Gemeindevertretung, haben Sie schon einmal davon gehört, dass es aus dem Wald genauso heraus schallt, wie man hinein schreit. Hunderte Male habe ich versucht in meinen Statements klar anklingen zu lassen, dass es noch Zeit ist und es Wege der Diplomatie gibt, dass man sich zusammen setzen soll und über alles reden. Jedes Mal, wenn ich denke "nun klappt es bestimmt, nun können wir reden", kommen einige daher und greifen mich an. Sie sollten sich einmal fragen, ob es nicht sein kann, dass der eine oder andere schon viel für Biebesheim, oder einzelne Bürger getan hat, ohne das er es heraus posaunen muss. Nicht das Motto "Ich sage und schreibe überall wie gut ich bin" zählt. Nein, man kann auch Gutes tun und schweigen. Warum ich nicht mit geholfen habe, die Gemarkung zu säubern, ich kann es ihnen sagen, erstens dachte ich, dass ich genauso angeschrien werde, wie es Freitag Abend nach der Versammlung der Fall war, zweitens hat die Gemeindevertretung mich gezwungen, Unterschriften für ein Bürgerbegehren zu sammeln. Hätte man früher zugestimmt, dass die Bevölkerung informiert wird, hätte ich an dem Samstag Zeit gehabt zu helfen. Irgendwie versucht wohl jeder von Ihnen, überall Angriffe, überall Verschwörungen zu sehen. Nein, meine Damen und Herren, dass ist nicht die Welt, die Sie sich da zurecht malen, nein, es gibt welche die nicht ihrer Meinung sind und die das auch noch sagen. Damit ist derjenige nicht gleich gegen Sie, sondern hat nur eine andere Meinung zu einem bestimmten Punkt.
Kann es sein, dass Sie das nicht verstehen wollen?
Es hat so den Anschein!

Freitag, 11. Juli 2014

Immer wieder schön, Öffentliche Gemeindevertretersitzung.

Gestern Abend habe ich trotz meines gebrochenen Fußes als Zuhörer an der öffentlichen Gemeindevertretersitzung teilgenommen. Ich konnte es einfach nicht lassen. :)

Tagesordnung:
1)  Bericht des Gemeindevorstandes.
Der Bürgermeister verliest, was passiert ist und was ihm am Herzen liegt.
Unter anderem weist er nochmals darauf hin, das die Rundbank an der Linde von der Gemeinde, aus den Erlösen der Gewerbegebietserweiterung, bezahlt wird. (er kann es sich nicht verkneifen, zu erwähnen das noch andere Projekte davon bezahlt werden)
Ich kann nicht verstehen warum man in letzter Zeit immer wieder die Erlöse aus der Gewerbegebietserweiterung nennen muss. Es breitet sich mir der Verdacht aus, dass man in der Gemeinde immer wieder einbringen will, welch gute Entscheidung das Gewerbegebiet ist.
Wenn wir schon so vieles aus den Erträgen der Gewerbegebietserweiterung bezahlen können, warum müssen wir es noch mehr ausweiten?

2) Erweiterungsbau und Anbau der Werkstatt für behinderte Menschen in Biebesheim am Rhein.
Dem Punkt wurde einstimmig zugestimmt

3) Projektstudie Sanierung und Umbau Rheinstrasse 44 Heimatmuseum.
Für diesen Punkt haben der Bürgermeister und ein weiteres Mitglied der Gemeindevertreter den Saal verlassen. Wahrscheinlich weil sie als befangen gelten, da sie in einer Beziehung zum Heimatmuseum stehen.
Zu erwähnen wäre hier, dass sich die CDU dagegen stemmt, weil es noch nicht klar ist, wie hoch die Kosten werden. Einer Kostendeckelung von 500.000 Euro wurde nicht entsprochen. Der Sprecher der CDU bemerkte unter anderem, das man ja noch nicht wisse, was das ganze Projekt am Ende kosten soll und ob sich das für 500 Besucher wirklich lohnt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, wird jetzt erst einmal auf die Vorstellung des Architekturbüros gewartet, damit man bei verschiedenen Plänen sehen kann, was das Ganze kosten soll.
Wenn es wirklich so wenige Besucher sind, dann verstehe ich nicht, wie man darüber nachdenken kann, so einen großen Betrag dafür auszugeben. Eventuell sollte man sich fragen, ist es wirklich notwendig und von Vorteil für die Bürger, wenn jedes Ort ein Museum hat?
Ein Schelm, wer denkt, es liege im Interesse weniger.

4) Beschlussfassung über Bürgerbegehren und Bürgerentscheid nach $ 8b der Hessischen Gemeinde Ordnung (HGO)
Es wurde vom Bürgermeister dargelegt, dass das Bürgerbegehren für einen Bürgerentscheid rechtens ist. Die Anzahl Stimmen sind gegeben und eine Prüfung durch den hessischen Städte- und Gemeindebund ergab, dass das Bürgerbegehren rechtlich nicht angreifbar ist.
Es wurde ein Wahlleiter und ein Wahlleitervertreter bestimmt und darauf hingewiesen, das man den Termin für die Wahl wohl ausgesucht habe um nicht mit den Ferien oder anderen Terminen zu kollidieren.

5) Anträge der Fraktionen:
B90/Die Grünen
a) Einrichtung eines Bürgerhaushaltes
Dieser Punkt wurde erst von dem Sprecher der "B90 / Die Grünen"  außerordentlich klar und umfassend dargelegt. Es wurde darauf hingewiesen, dass sich sehr viele Bürger wünschen, mit zu bestimmen. Die Bürger würden gerne wissen, was und warum manches beschlossen wird. Selbst Vorschläge einbringen ...
Leider haben die Sprecher von anderen Fraktionen sich nur darüber ausgelassen, dass man ja nicht wisse, was das Ganze kostet und wie man das bezahlen soll. Es wurde auch angezweifelt, dass sich da wirklich Biebesheimer Bürger einbringen, oder ob es dann nur Lobbyisten sind, die ihre Interessen durchsetzen wollen.
Auch eine Kosten/Nutzungsrechnung sei ja überhaupt nicht durchgeführt worden.
Ich frage mich, wie man die Nutzung der Demokratie errechnen kann. Wäre es nicht so, dass es wahrscheinlich gar nicht zu einem Bürgerentscheid kommen würde, wenn der Bürger früh genug eingebunden gewesen wäre. Ist es wirklich so verwerflich, die Bürger zu fragen, was sie denn gerne möchten? Warum setzt man sich hin und meint im vornherein, dass sich da niemand wirklich beteiligt? Woher nimmt man ein solches Vertrauen in seine eigene Meinung. (andere würden eventuell sagen Überheblichkeit)
b) Sperrung Neuer Weg
Wegen der unhaltbaren Zustände (Verschmutzung etc.) wurde beantragt, den neuen Weg ab dem Büttenhof zu sperren.

Dem Antrag wurde nicht zugestimmt. Unter anderem sprach die SPD davon, dass es seit Jahrzehnten keine Lösung für dieses Problem gibt, wieso es denn nun geändert werden sollte. Das ganze wäre ja mit Kosten für die Überprüfung der Sperrung und die zu erstellenden Ausnahmegenehmigungen verbunden. Die Sperrung würde in erster Linie Biebesheimer Bürger, die sonntags an den Rhein fahren, treffen. Auswärtige Mitbürger würden die Sperrung per Navi umgehen oder sich generell über das Verbot hinweg setzen. Außerdem sehe man sich einer Fülle von Beschwerden ausgesetzt, wenn die Inhaber der Ausnahmegenehmigungen vergessen, dass diese regelmäßig verlängert werden müssen.
Ich frage mich, wo ich mich beschweren kann, wenn ich vergesse, dass mein Ausweis abläuft.

6) Anfragen und Anregungen
Es wurde angefragt, ob der Um/Ausbau der Rheinstraße nun angegangen wird. Das Projekt wurde verschoben, da die Mittel des Kreises nicht zur Verfügung gestellt wurden.
Auch wurde angefragt, ob man nicht etwas für die Sicherheit des Verkehrs im Bereich Gernsheimer Straße / Sudetenstrasse tun kann, da dort durch parkende PKW/LKW die Sicht sehr beeinträchtigt ist. Leider sind da der Gemeinde die Hände gebunden.

Weitere Ergänzungen von mir:
Diese Zusammenfassung ist das, wie die Versammlung bei mir angekommen ist. Wenn irgendetwas davon anders gesagt/gemeint wurde, dann bitte ich die Gemeindevertreter, deutlicher zu sprechen und besser dazulegen, was sie da gerade gesagt haben. Es ist leider oft so, dass das was gesagt wird, beim Gegenüber anders ankommt.

Besonders beachtenswert finde ich die Umfrage, aus der der Sprecher der B90/Die Grünen unter anderem zitiert hat.
73% der Bürger wollen stärker am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen beteiligt werden. Das dies in verschiedenen Bereichen sogar bis 89% geht, das sollte doch jedem zu denken geben.
Das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts dimap im Auftrag der Hessischen Staatskanzlei kann man hier nachlesen.


Wirklich erschreckend war für mich das Ergebnis auf die Frage:
"Ich nenne Ihnen jetzt eine Reihe von Einrichtungen und Organisationen. Bitte
sagen Sie mir für jede, wie viel Vertrauen Sie in sie haben: sehr großes Vertrauen,
großes Vertrauen, wenig Vertrauen oder gar kein Vertrauen?"

Das Ergebnis für "sehr großes Vertrauen/großes Vertrauen" ergab 23% v.H. für die Politischen Parteien, aber 53% v.H. für die Bürgerinitiativen.Nachzulesen in der Präsentation des dimap

Alles nur Lügen!

Mir wurde gestern vorgehalten, alles was ich hier schreibe, wären Lügen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, der nicht merkt, dass ich in den meisten Fällen nur zitiere oder zumindest Quellenangaben mache, wo man dass was ich hier schreibe, nachlesen kann.

Sonntag, 6. Juli 2014

Erlös der Gewerbegebietsentwicklung steigt in ungeahnte Höhe.

Noch vor kurzem dachte keiner, dass sich der Erlös aus der Gewerbegebiets-entwicklung wirklich in solche Höhen bewegt. Nun hat uns die Gemeine Biebesheim gezeigt, welch ungeheure Einnahmen da zusammen kommen. In einem Artikel in der "Ried-Info" vom 2.Juli Seite 5 unter dem Titel "Baum gepflanzt Eine Linde für die Anwohner" lies die Gemeinde vermelden, dass zwar nicht die Linde (Dafür war dann doch das Geld nicht genug) aber immerhin die Bank aus den Mitteln der Gewerbegebietsentwicklung finanziert werden soll.

Originalzitat:
"Ergänzt werden soll der Baum in den nächsten Wochen noch mit einer Rundbank, die über die Gemeinde aus den Erlösen der Gewerbegebiets-entwicklung finanziert werden und letztlich insbesondere die Anwohner der Falltorstraße zum Verweilen ein laden soll."

Samstag, 5. Juli 2014

Mal was am Rande über Fresenius / Helios!

Man hört ja des öfteren, dass Bürger oder Mitarbeiter mit in die Politik bzw. in die Entscheidungen des Konzerns einbezogen werden sollen. Das ist nach Meinung der Meisten (inkl. Konzernchefs) auch gut so.

Nur für Fresenius / Helios scheint das nicht ganz zu gelten.
"Die paritätische Mitbestimmung gehört zum Kernbestand der Sozialen Marktwirtschaft. In Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern müssen laut Gesetz Arbeitnehmervertreter über Vorstandsposten mitbestimmen und werden in strategische Entscheidungen eingebunden." Zitat von ARD/Kontraste.

Eigentlich müsste eine größere Gesellschaft einen Aufsichtsrat, der zur Hälfte aus Arbeitnehmern besteht, haben. Nun hat ARD Kontraste etwas recherchiert und herausgefunden, dass Helios das Ganze umgeht, indem die Manager die einzelnen Kliniken als selbstständige Tochterfirmen betreiben.
Damit schrumpft die Anzahl der Mitarbeiter von Helios von 68.000 auf unter 400. Wer weniger als 500 Mitarbeiter beschäftigt, muss keinen paritätisch besetzten Aufsichtsrat mehr wählen. Helios beruft sich auf den paritätisch besetzten Aufsichtsrat des Fresenius "Mutterkonzern". Das Fresenius keine Aktiengesellschaft mehr ist, sondern sich mehrfach umgewandelt hat, zuletzt in eine "SE & Co.KGaA" wird dabei verschwiegen. Da der dortige Aufsichtsrat keinerlei Handhabe hat, ist dies also nur eine Ausrede.
Den gesamten Bericht von Kontraste gibt es hier.

Warum ich das erwähne? Nun denn, Fresenius hat in Biebesheim eines der neuen Wahrzeichen hingestellt. Im Gewerbegebiet "Nördlich der Waldstraße" wurde ein 40 Meter hohes Hochregal-Lager gebaut, das Platz für 55.000 Euro-Paletten bietet und von Fresenius Medical Care als Logistikzentrum genutzt wird.
Im Spätsommer 2008 sagt Martin Kunze, Sprecher des Unternehmens. "Bis zu 120 Arbeitsplätze sind für das Zentrum eingeplant." Leider arbeiten nach mir vorliegenden Informationen derzeit nur ca. 35 Personen in Festanstellung für Fesenius in dem Logistikzentrum. Dies ist nur knapp ein Drittel der damals versprochenen Arbeitskräfte. Wie Kunze sagt, habe auch die Gemeinde mit "großem Entgegenkommen" auf die Vorstellungen des Unternehmens reagiert.
Wie auch immer dieses "große Entgegenkommen" ausgesehen hat.
Wenn die Gemeinde immer mit großem Entgegenkommen arbeitet, ist es nicht verwunderlich, das Biebesheim immer mehr Logistikzentren bekommt. (Um mal nicht vom Betonschwellenwerk zu reden)
Diese Aussagen sind nachzulesen in der Frankfurter Rundschau vom 03. Oktober 2008
Warum können wir nicht von den Gemeindevertretern erfahren was dieses "große Entgegenkommen" wem gebracht hat. Normal hat so ein Entgegenkommen ja mindestens zwei Seiten. Wer hat denn davon profitiert und in welcher Form?