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Samstag, 5. Juli 2014

Mal was am Rande über Fresenius / Helios!

Man hört ja des öfteren, dass Bürger oder Mitarbeiter mit in die Politik bzw. in die Entscheidungen des Konzerns einbezogen werden sollen. Das ist nach Meinung der Meisten (inkl. Konzernchefs) auch gut so.

Nur für Fresenius / Helios scheint das nicht ganz zu gelten.
"Die paritätische Mitbestimmung gehört zum Kernbestand der Sozialen Marktwirtschaft. In Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern müssen laut Gesetz Arbeitnehmervertreter über Vorstandsposten mitbestimmen und werden in strategische Entscheidungen eingebunden." Zitat von ARD/Kontraste.

Eigentlich müsste eine größere Gesellschaft einen Aufsichtsrat, der zur Hälfte aus Arbeitnehmern besteht, haben. Nun hat ARD Kontraste etwas recherchiert und herausgefunden, dass Helios das Ganze umgeht, indem die Manager die einzelnen Kliniken als selbstständige Tochterfirmen betreiben.
Damit schrumpft die Anzahl der Mitarbeiter von Helios von 68.000 auf unter 400. Wer weniger als 500 Mitarbeiter beschäftigt, muss keinen paritätisch besetzten Aufsichtsrat mehr wählen. Helios beruft sich auf den paritätisch besetzten Aufsichtsrat des Fresenius "Mutterkonzern". Das Fresenius keine Aktiengesellschaft mehr ist, sondern sich mehrfach umgewandelt hat, zuletzt in eine "SE & Co.KGaA" wird dabei verschwiegen. Da der dortige Aufsichtsrat keinerlei Handhabe hat, ist dies also nur eine Ausrede.
Den gesamten Bericht von Kontraste gibt es hier.

Warum ich das erwähne? Nun denn, Fresenius hat in Biebesheim eines der neuen Wahrzeichen hingestellt. Im Gewerbegebiet "Nördlich der Waldstraße" wurde ein 40 Meter hohes Hochregal-Lager gebaut, das Platz für 55.000 Euro-Paletten bietet und von Fresenius Medical Care als Logistikzentrum genutzt wird.
Im Spätsommer 2008 sagt Martin Kunze, Sprecher des Unternehmens. "Bis zu 120 Arbeitsplätze sind für das Zentrum eingeplant." Leider arbeiten nach mir vorliegenden Informationen derzeit nur ca. 35 Personen in Festanstellung für Fesenius in dem Logistikzentrum. Dies ist nur knapp ein Drittel der damals versprochenen Arbeitskräfte. Wie Kunze sagt, habe auch die Gemeinde mit "großem Entgegenkommen" auf die Vorstellungen des Unternehmens reagiert.
Wie auch immer dieses "große Entgegenkommen" ausgesehen hat.
Wenn die Gemeinde immer mit großem Entgegenkommen arbeitet, ist es nicht verwunderlich, das Biebesheim immer mehr Logistikzentren bekommt. (Um mal nicht vom Betonschwellenwerk zu reden)
Diese Aussagen sind nachzulesen in der Frankfurter Rundschau vom 03. Oktober 2008
Warum können wir nicht von den Gemeindevertretern erfahren was dieses "große Entgegenkommen" wem gebracht hat. Normal hat so ein Entgegenkommen ja mindestens zwei Seiten. Wer hat denn davon profitiert und in welcher Form?


2 Kommentare:

  1. Besser mal die Quellen überprüfen! Im Logistikzentrum sind über 150 Mitarbeiter beschäftigt, bis auf rund 10 Leiharbeiter alle in Festeinstellung. Fraglich woher die "vorliegenden Informationen" über 35 Festangestellte kommen...

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    1. Lieber Anonym,
      Ja, es war falsch wiedergegeben. Es ist von Festangestellten bei Fresenius die Rede.
      Das in dem gesamten Logistikzentrum mehr Menschen in Arbeit sind, ist unbestritten. Ich hatte die Zeitverträge, die Leiharbeiter und die Arbeiter, die von den Firmen für die Haustechnik gestellt werden nicht mit zu Fresenius gerechnet. Auch diejenigen, die bei dem Betreiber der Hochregalaufzüge beschäftigt sind, sind von mir nicht mit zu Fresenius gerechnet. Ziehen Sie bitte all die ab und schauen Sie dann welche Zahl dabei herauskommt.
      Die Zahl kam von einem Mitglied der Gemeindevertreter.

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