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Freitag, 11. März 2011

Probefahrt des Modellgepflegten C-Klasse 250CDI

Vorweg:Der Bericht ist der gleiche, den ich in X Teilen im Motor-Talk Forum veröffentlicht habe.

Ich bin ja jetzt nicht so der wirkliche Mercedes-Jünger. Manch einer hat mir ja schon gesagt, ich würde mit MB auf Kriegsfuß stehen, oder das man mit Mir als Kunden nicht der MB-Mitarbeiter sein wolle. Trotzdem versuche ich so sachlich wie möglich zu sein.

Da einige mich gebeten haben etwas zu der Probefahrt zu schreiben, will ich das gerne tun.
Seit gestern Mittag habe ich den 250CDI um ihn ausgiebig Probe zu fahren. Direkt nach dem Abholen war ich überrascht, das er als Diesel selbst im kalten Zustand recht leise ist. Das war für mich überraschend. Nachdem ich mich erst einmal durch die Menüs gekämpft hatte, um zu sehen welche Assistenten denn alle da waren, habe ich angefangen, die einzelnen zu testen.
Der ToteWinkel Assistent: Unbestritten eine super Sache, wer hat noch nicht auf der Autobahn vergessen den Kopf zu drehen? Ich finde, es ist eine große Hilfe, das rote Dreieck im Spiegel taucht genau dann auf, kurz bevor der Überholende im Toten Winkel verschwindet. Das Dreieck verschwindet kurz nach dem sichtbar werden des Überholenden, wieder. Eine Sache, die meiner Meinung nach das Geld wert ist. Es funktioniert natürlich auf beiden Seiten.
Der Spur Assistent: Er erkennt wenn man sich auf der Landstraße oder Autobahn innerhalb einer Spur befindet. Sobald er erkannt hat, das da eine Spur ist, wird das Icon des Assis grün. Sobald der dann bemerkt, das man die Spur nach rechts oder links langsam verlässt, kommt zuerst eine Warnung indem das Lenkrad zittert ähnlich einer Handy Vibration. Wenn dann weiterhin langsam von der Spur ab kommt, wird im KI eine C-Klasse von hinten gezeigt und an der entsprechenden Seite wird ein roter Balken gezeigt. Beim durchfahren einer Baustelle mit gelben und weißen Spurstreifen, die durcheinander gingen, hat er keine Spur erkannt und somit war er auch nicht aktiv. Das empfand ich als angebracht. (wenn man selbst schon genug zu tun hat, die Spur zu finden)
Der Abstandsassistent: In Verbindung mit dem Tempomaten eine richtig gute Sache. Man stellt sich eine Geschwindigkeit ein und der Assistent fährt dann im Rahmen von 0-gewünschte Geschwindigkeit im richtigen Abstand hinter den voraus Fahrenden. Zum Beispiel 170 Km auf der Autobahn, dann auf die rechte Spur gewechselt. Er bremst ab bis auf 120, die Geschwindigkeit des vor mir fahrenden. Als dem es zu langsam wird, weil ein LKW vorne fährt, er nach links ausschert, bemerkt der Assistent kurz darauf, das der LKW nur 85 fährt und drosselt auf diese Geschwindigkeit. Als ich dann nach Links wechsele und vor mir frei ist, zieht er wie an der Schnur auf 170 hoch. Den Assistenten habe ich später auf der Landstraße nochmal benutzt und gesehen er bremst bis auf 0 runter wenn es notwendig ist. Der macht seine Arbeit auch zu meiner vollen Zufriedenheit.
Zur Agilität des Motors. Nachdem ich ihn warm gefahren habe, kam es mir fast so leise vor wie mein Benziner. Ich habe auf einer halbwegs freien Autobahn probiert, von 80 nach 200 zieht er in einem Rutsch durch. Danach musste ich abbremsen wegen Verkehr. Falls es heute Abend leerer ist, werde ich nochmal versuchen noch schneller zu fahren. Die 7Gtronic schaltet sehr ruhig und weich. Ich glaube die ist nochmal verbessert worden. Von der war ich vorher schon überzeugt, nun noch mehr. Der Wagen liegt sehr ruhig und komfortabel trotz des normalen Fahrwerks. Für mich würde ich aber das Fahrdynamik Packet dazu ordern um ihn auf der Autobahn etwas härter liegen zu lassen. Das ist aber Geschmackssache und nicht unbedingt notwendig. Die Sitze sind meines Erachtens nach die gleichen wie vor der MOPF. Deshalb hier der dringende Rat, auf die Sportsitze oder auf die Multikontur Sitze zu ändern.
Die Automatik hat ja auch eine Start/Stop Funktion geschenkt bekommen. Der CDI250 läuft so leise und vibrationsarm an, das meine Frau die ersten x mal erst überhaupt nicht bemerkte, das der Motor an der Ampel ausgeschaltet wird. Die Start Stopp funktion ist für einen Automatikfahrer einfach zu nutzen. Es bleibt alles beim alten. Man fährt an die Ampel, bremst ab, der Wagen bleibt stehen und nach kurzer Zeit geht der Motor aus (zu sehen am Drehzahlmesser) Sobald es gelb wird, nimmt man den Fuß von der Bremse und der Wagen erreicht seine Leerlaufdrehzahl bevor man mit dem Fuß auf dem Gaspedal ist. Für Ampelrennen kann man das ganze einfach mit der ECO Taste abschalten um die letzten zehntel Sekunden zu retten. Solange der Motor kalt ist, wird er nicht gestoppt. Erst ab einer gewissen Temperatur wird das ECO icon grün und die Start/Stopp Funktion ist aktiv. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, das der Wagen mit ILS ausgerüstet ist? Die Funktionen wie Fernlicht Assistent und Kurvenlicht werde ich heute Abend (nacht) testen. Dann schreibe ich da morgen noch etwas dazu, falls Interesse daran besteht. Was ich schon sagen kann ist, im Gegensatz zum vor Mopf hat das ILS jetzt Kurvenlicht, LED-TFL und Abbiegelicht! Blinker ist in der Unterkante anscheinend aus LED gebildet. Heute werde ich auch noch einen Blick auf das Becker Navigationsgerät werfen um zu sehen ob man denn ein Comand noch brauch. :) Zumindest habe ich schon einmal den Verdacht, das das Display des Audio 20 in Verbindung mit dem Becker kleiner ist als das alte des Comands.

Teil 2:
also zuerst einmal ein Nachtrag zum "Start Stopp". Wenn man an der Ampel einfach den Fuß auf der Bremse lässt, geht ja der Motor automatisch an sobald man den Fuß wieder von der Bremse weg nimmt. Als Alternative dazu kann man sobald man steht auch noch einmal kräftig auf die Bremse treten, damit geht die bremse dann in "Hold" und der Motor bleibt aus, bis man Gas gibt.

Nun, gestern war es dann Dunkel, bis ich wieder zum Fahren kam. Somit kann ich jetzt mehr zum ILS sagen. Einzelne Funktionen lassen sich natürlich wie bisher auch ausschalten. Tagfahrlich, Umfeldbeleuchtung, Innenbeleuchtung, Fernlicht Assistent, etc.
Ich habe alles auf ON b.z.w. Automatik stehen lassen. Das LED-Tagfahrlicht leuchtet den ganzen Tag, und wird gedimmt, sobald das Licht eingeschaltet wird. Während der Dämmerung wird das Licht normal eingeschaltet.
Wenn der Fahrer den Fernlichthebel nach vorne drückt (Fernlicht einschalten) passiert erst einmal gar nichts. Erst wenn es dunkler wird, versucht der Assistent auf Fernlicht umzuschalten. Das zurückschalten erledigt er sofort, wenn "ein Fahrzeug entgegenkommt", "ein Fahrzeug vor dir fährt" "Wenn er Straßenlampen findet".
Das waren die Situationen, die ich fand, wann er zurückschaltet. Das Einschalten des Fernlichts geschieht auch recht schnell, sobald die "Störung" weg ist. Also das Fahrzeug vor dir abbiegt, oder der Entgegenkommende verschwindet, oder eben keine Lichtquellen mehr zu finden sind. Ich denke mal, dass in der Dämmerung der Assistent feststellt, das es zu Hell ist für Fernlicht. Sollte man aber in einer Straße stehen und mehr Licht brauchen um etwas nachzusehen, kann man wie gewohnt, die Lichthupe betätigen.
(Fernlichthebel zum Fahrer ziehen). So, dann bin ich auf eine Kurvenreiche Straße gefahren um zu sehen wie schnell das Kurvenlicht ist. Ich kann nur sagen, "Voll Überzeugend" schneller als vom VorMopf und ich meine auch weiter nach außen. Es funktioniert nach beiden Seiten.
Was ich nicht bemerken konnte, war das Abblendlicht, welches sich ja auch in der Stärke ändern soll. Die LED Blinker sehen gut aus, aber Blinken eben auch nur wie jeder andere Blinker. :) Das Abbiegelicht ist der Hammer. kein Vergleich mit dem vom cl203, von dem ich das noch kenne. Eher so wie bei der E-klasse oder gar noch besser.

So, nun zum Becker Navi:
Kurzfassung: Für die meisten Fälle ein guter Ersatz für das Comand und deutlich günstiger.
Es scheint alles zu können was das Comand auch kann. Alles nur etwas kleiner und etwas spartanischer. Aber voll und ganz ausreichend für den "Normalnavinutzer". Ich bin früher mit einem externen Navi von Navigon gefahren, so eines für ans Fenster zu kleben. Das ist kein Vergleich. Das Becker ist besser.
Da die Darstellung in 2D 3D und 2,5D erfolgen kann, sollte für jeden etwas dabei sein. Da hat jeder seine Vorlieben. Spuren werden angesagt und angezeigt auf der Autobahn. Die Ansagen sind verständlich und klar. Die immer wieder kehrende Bemerkung, man soll innerhalb der Geschwindigkeitsbegrenzung bleiben, kann man bestimmt auch ausschalten. Ich habe es nur ein paar mal probiert, um zu sehen ob sie es wirklich merkt, wenn ich zu schnell fahre.
Die Sprachsteuerung ist meines Erachtens nach nicht so einfach wie im Comand. Das kann aber daran liegen, das ich das Comand gewohnt bin, dort sehr viel über die Sprachsteuerung mache und deshalb die Umstellung nicht schnell genug geschafft habe. Alles geht natürlich auch über den Joystick (wie im vorMopf und am Comand) einzustellen.
Mein HTC konnte ich recht schnell und unkompliziert über Bluetooth verbinden.
Da das Kompforttelefon Packet installiert ist, kann ich nicht sagen ob der USB Anschluss in der Ablage zwischen den Sitzen beim Audio20 oder beim Mediainterface dabei ist. Zumindest ist er da und es lässt sich ein USB Stick rein stecken. :)
So, das war es erst einmal von mir, heute morgen habe ich ihn zurück gegeben und vorher noch aufgetankt.
Er hat bei meiner Probefahrt ca 1 Liter weniger genommen als mein ehemaliger 220 CDI. Wie man damit auf 5 Liter kommen soll, entzieht sich meiner Kenntnis. wobei ich sagen würde ein Wert von 6,5 ist schon gut für einen 250er. Aber das ist natürlich nur meine Meinung.

Bilder des Navi und Displays findet der geneigte Leser in diesem Album

1 Kommentar:

  1. Bin dieses Monster letztens auch Probe gefahren . Ein wirklich geiles Teil kann ich nur sagen . Dafür zahlt es sich definitiv aus zu sparen

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